Mittwoch, 10. Mai 2017

End Of Green – Dead End Dreaming




End Of Green – Dead End Dreaming


Besetzung:

Cardinal Mazinger – drums
Rainier Sicone Di Hampez – bass
Michelle Darkness – all voices
Kirk Kirker – electric guitar
Sad Sir – guitar


Label: Silverdust Records


Erscheinungsdatum: 2005


Stil: Gothic Metal, Hard Rock


Trackliste:

1. No Coming Home (4:17)
2. Dead End Hero (3:30)
3. Speed My Drug (4:07)
4. Cure My Pain (5:46)
5. Weakness (4:11)
6. Sad Song (5:02)
7. So Many Voices (3:42)
8. Sick One (4:53)
9. She's Wild (4:57)
10. Drink Myself To Sleep (5:22)
11. Farewell (A Song Of Agony) (5:40)
12. All About Nothing (6:40)

Gesamtspieldauer: 58:12




„End Of Green“ ist eine deutsche Rockband, die 1992 in Stuttgart gegründet wurde. Die Band nennt ihren eigenen musikalischen Stil „Depressed Subcore“. „Dead End Dreaming“ ist dabei ihr fünftes Studio-Album und erschien im Jahr 2005 auf dem Label Silverdust Records. Zu hören gibt es darauf eine Mischung aus Hard Rock und Gothic Metal. Die Atmosphäre der Musik ist eine eher düstere bis dunkle, was sowohl die Musik selbst, wie auch die Texte betrifft und von beidem auch genau so transportiert wird. Von daher lässt sich die Eigenbezeichnung der Musik der Band mit „Depressed Subcore“ durchaus nachvollziehen, würde dann allerdings auch auf eine ganze Reihe von Gothic Metal Bands zutreffen.

Steht man auf die härteren Töne in der Musik, so macht „Dead End Dreaming“ durchaus Spaß. Die fünf Musiker sind hier recht kompromisslos in der Wiedergabe und Art ihrer Lieder. Weich oder gar verweichlicht klingt hier nichts, bei End Of Green wird ordentlich gerockt. Und dies in einer Art und Weise, die auch ins Ohr geht. Die Lieder sind – trotz aller Härte – mit melodiös zu umschreiben. Allzu viele Durchläufe der Scheibe benötigt man da auch nicht, um sich den musikalischen Kosmos von End Of Green erschließen zu können. Die einzelnen Titel des Albums klingen schnell und lassen die Füße mitwippen.

Hört man sich die Scheibe einige Male an, so stellt man bereits nach kurzer Zeit fest, dass es hier auch keinen Ausreißer nach Unten zu beklagen gibt. Kein Füllmaterial ist auf „Dead End Dreaming“ enthalten. Bei gleichbleibender Qualität stechen zwei Titel für mich noch etwas mehr heraus. Dies sind die Nummern „Speed My Drug“ sowie „Drink Myself To Sleep“. Ganz klar Geschmackssache natürlich, doch sind diese beiden Titel noch ein wenig eingängiger, ohne dabei auch nur etwas von der Härte oder von der transportierten, düsteren Atmosphäre einzubüßen.

Fazit: Gothic Metal aus Deutschland gibt es bei End Of Green auf dem Album „Dead End Dreaming“ zu hören. Die Stimmung auf der Scheibe ist eine dunkle, die Musik selbst rockt dabei konsequent und ohne Ausnahme. Zusätzlich sind die einzelnen Titel melodiös und gehen ins Ohr. Lohnt sich für alle Hard Rock und Gothic Fans. Acht Punkte.

Anspieltipps: Speed My Drug, Drink Myself To Sleep