Mittwoch, 28. Dezember 2016

Steve Winwood – Back In The High Life




Steve Winwood – Back In The High Life


Besetzung:

Steve Winwood – lead vocals, backing vocals (1–3, 8), synthesizer (1, 3, 4, 6, 7), drum machine programming (1, 3–6, 8), sequencer programming (1–3, 5, 6), keyboards (2, 5, 8), hammond organ (2, 3, 7), guitar (2, 8), synth bass (3), piano (4), mandolin (4), moog bass (4, 7, 8), synth solo (5, 8)


Gastmusiker:

John Robinson – drums (1, 4–7)
Mickey Curry – drums (2)
Steve Ferrone – drums (3)
Carole Steele – tambourine (1, 2, 7), congas (1, 5), percussion (3, 6 ,8)
Jimmy Bralower – additional drum machine programming (1, 3–6)
Philippe Saisse – synth bass (1)
Rob Mounsey – additional synthesizer (4), additional keyboards (5), synth strings (8)
Robbie Kilgore – additional keyboards (5), additional synthesizer (6, 7), synth bell (8), synthesizer and sequencer programming
Andrew Thomas – ppg wave term synthesizer programming (1, 5, 6)
Nile Rodgers – rhythm guitar (1, 6)
Eddie Martinez – lead guitar (1), rhythm guitar (3)
Joe Walsh – slide guitar (3), guitar (7)
Paul Pesco – guitar (5)
Ira Siegel – lead guitar (6)
David Frank – synth horns (1, 6), horn arrangements (2, 3)
Arif Mardin – synth string arrangements (8)
Randy Brecker – trumpet (2, 3)
Lewis Del Gatto – baritone and tenor saxophones (2, 3)
Tom Malone – trombone (2, 3)
Bob Mintzer – tenor saxophone (2, 3)
George Young – alto saxophone (2, 3)
Chaka Khan – background vocals (1)
James Taylor – background vocals (4)
James Ingram – background vocals (5)
Dan Hartman – background vocals (5)
Jocelyn Brown – background vocals (6, 7)
Connie Harvey – background vocals (6, 7)
Mark Stephens – background vocals (6, 7)


Label: Island Records


Erscheinungsdatum: 1986


Stil: Pop, Rock, Blue-Eyed Soul


Trackliste:

1. Higher Love (5:45)
2. Take It As It Comes (5:20)
3. Freedom Overspill (5:33)
4. Back In The High Life Again (5:33)
5. The Finer Things (5:47)
6. Wake Me Up On Judgment Day (5:48)
7. Split Decision (5:58)
8. My Love's Leavin' (5:19)

Gesamtspieldauer: 45:03




„Back In The High Life“ heißt das vierte Studio-Solo-Album des Stephen Lawrence „Steve“ Winwood. Es wurde im Juni 1986 auf dem Musiklabel Island Records veröffentlicht und war eine der erfolgreichsten Alben des Engländers, der dafür alleine in den USA drei Mal mit Platin ausgezeichnet wurde.

„Back In The High Life“ beinhaltet sehr eingängigen Pop bis hin zum Blue-Eyed Soul. Rock ist das schon eher weniger, wenn auch die Nummer „Split Decision“ einen eindeutig rockigen Ansatz und Verlauf aufweist. Ansonsten herrschen auf der Platte die eher poppigen bis souligen Töne vor. Viele Hintergrundgesänge gibt es da zu hören und jede Menge Bläser, die den Soul in der Musik des Steve Winwood noch unterstreichen. Gerade die poppigen Stücke gehen dabei gut ins Ohr, wohl wegen den Soul-Nummern erntete Steve Winwood allerdings den großen Erfolg in den USA.

Die souligen Lieder können mich auf „Back In The High Life“ jedoch so gar nicht einfangen, sind eher ein Grund, den Tonabnehmer ein wenig weiter zu heben. Die poppigen Stücke haben dagegen durchaus etwas, was ins Ohr geht. Das gilt für „Higher Love“ wie für „Wake Me Up On Judgment Day“ Besonders gelungen ist allerdings „Back In The High Life Again“. Ein Lied mit Ohrwurmcharakter. Doch das ist auch noch nicht der Höhepunkt der Scheibe. Diesen haben ich bereits erwähnt und er heißt „Split Decision“. Ein tolle Rock-Nummer, leider die einzige auf dem Album. Ein Lied, welches mit einer sehr eingängigen Melodie ausgestattet wurde, die diesen gewissen Wiedererkennungswert aufweist. Ein Lied, das gut rockt.

Fazit: Eine bunte Mischung aus Pop, Soul und Rock gibt es auf „Back In The High Life“ zu hören. Leider ist der Rock dabei eher die Ausnahme, als die Regel. Einige der Lieder auf der Scheibe gehen gut ins Ohr, wenn man dann auch noch weißen Soul mag, dann findet man hier seine Erfüllung. Steht man eher auf Pop, so gibt es auch einige Höhepunkte in Stücken, die nachwirken. Nicht alles auf „Back In The High Life“ kann jeder oder jedem gefallen, dazu sind die einzelnen Lieder einfach in zu unterschiedlichen musikalischen Genres beheimatet. Interessant klingt das aber allemal. Acht Punkte.

Anspieltipps: Back In The High Life Again, Split Decision