Samstag, 10. Dezember 2016

Small Faces – Lazy Sunday




Small Faces – Lazy Sunday


Besetzung:

Kenney Jones – drums, percussion, vocals
Ronnie Lane – bass, vocals, guitar
Steve Marriott – vocals, guitar, harmonica, keyboards
Jimmy Winston – keyboards, vocals, guitar
Ian McLagan – keyboards, vocals, guitar, bass


Gastmusiker:

Keine weiteren Angaben


Label: Soundwings


Erscheinungsdatum: 1992


Stil: Pop, Rock


Trackliste:

1. Lazy Sunday (3:07)
2. Collibosher (3:14)
3. Just Passing (1:14)
4. Wham Bam, Thank You Mam (3:24)
5. Red Balloon (4:16)
6. Here Comes The Nice (3:03)
7. Itchycoo Park (2:52)
8. Wide Eyed Girl On The Wall (2:50)
9. I Can't Make It (2:07)
10. The Autumn Stone (4:02)
11. Afterglow (3:24)
12. The Universal (2:43)
13. Talk To You (2:08)
14. My Way Of Giving (1:59)
15. I'm Only Dreaming (2:25)
16. Green Circles (2:49)

Gesamtspieldauer: 45:45




„Lazy Sunday“ heißt eine der vielen Kompilations-Alben, die von und über die britische Band Small Faces veröffentlicht wurden. Die vorliegende Platte wurde auf dem Label Soundwings im Jahr 1992 veröffentlicht. Auf dem Album sind einige der Hits der Band vertreten, jedoch leider nicht alle, sodass man kaum von einem „Best Of…“-Album sprechen kann. So fehlt zum Beispiel der einzige Nummer 1 Hit der Small Faces in England, „All Or Nothing“, aus dem Jahr 1966.

Nicht fehlen darf aber natürlich die Nummer „Lazy Sunday“, welche wohl das bekannteste Lied der Small Faces ist und gleichzeitig auch die erfolgreichste Single der Band in Deutschland darstellt. Das Lied kletterte im Jahr 1968 bis auf Platz 2 der deutschen wie der britischen Charts, wird auch heute noch im Radio gespielt und hat diesen speziellen Ohrwurmcharakter inne. „Lazy Sunday“ ist eines der Lieder, die man mal gehört nie wieder vergisst. Auch „Itchycoo Park“ fällt ein wenig in diese Kategorie. Ebenfalls eines der bekannteren Lieder der Small Faces und auch eines, was auch längerfristig hängenbleibt. Lied Nummer 3, welches hier besonders Erwähnung finden sollte heißt „Just Passing“. Auch diese Nummer geht gut ins Ohr, ist bekannt, da sie auch heute noch ab und an im Radio gespielt wird und weiß ebenfalls durch ihre Melodie zu überzeugen, die hängenbleibt.

Der Rest der Scheibe stellen dann doch eher weniger bekannte Titel dar, die mal nach 60ies Pop klingen, ein anderes Mal durchaus auch einen rockigen Anstrich besitzen. Vollends überzeugen können diese Nummern dann allerdings nicht mehr so, ohne aber zu enttäuschen. Vielmehr ist es so, dass diese Lieder eher so mit- beziehungsweise durchlaufen. Das Alter hört man dabei den Titeln schon relativ gut an. Schlecht ist das alles nicht, besonders eindrucksvoll allerdings auch nicht mehr.

Fazit: Auch wenn einige erfolgreiche Nummern in der Karriere der Small Faces fehlen, so bekommt man doch einen gewissen Überblick über das Schaffen der britischen Band mit diesem Kompilations-Album „Lazy Sunday“. Ein paar Nummern sind es dabei auch wahrlich wert, gehört zu werden und schaffen es sogar, nach bald 50 Jahren noch Spaß zu erzeugen. Revolutionär oder gar wegweisend war die Musik der Small Faces nie, dafür jedoch gut unterhaltend. Acht Punkte.

Anspieltipps: Lazy Sunday, Just Passing, Itchycoo Park