Mittwoch, 5. Oktober 2016

Tom Petty & The Heartbreakers – Greatest Hits




Tom Petty & The Heartbreakers – Greatest Hits


Besetzung:

Tom Petty – vocals, guitar, piano, harmonica, percussion
Mike Campbell – guitar, bass guitar, keyboards, accordion
Benmont Tench – keyboards, piano, backing vocals
Ron Blair – bass guitar on tracks 1-4 and 6-7
Howie Epstein – bass guitar, backing vocals on 10-12 and 15-18
Stan Lynch – drums, percussion, backing vocals on tracks 1-11 and 15-18
Alan "Bugs" Weidel – "wild dog" piano on track 11, roadie for all sessions


Gastmusiker:

Jeff Lynne – bass guitar, guitar, guitar synthesizer, piano, keyboards, backing vocals on tracks 12-16
George Harrison – acoustic guitar, backing vocals on track 12
David A. Stewart – sitar, keyboards, backing vocals on track 11
Phil Seymour – backing vocals on tracks 1-2
Jeff Jourard – guitar on track 2
Jim Keltner – percussion on track 5
Phil Jones – percussion on tracks 6–14, drums on tracks 12-14
Chris Trujillo – percussion on tracks 17-18
Dean Garcia – intro bass guitar on track 11
Daniel Rothmuller – cello on track 11
Sharon Celani – backing vocals on track 11
Marilyn Martin – backing vocals on track 11
Stephanie Sprull – backing vocals on track 11


Label: MCA Records


Erscheinungsdatum: 1993


Stil: Rock


Trackliste:

1. American Girl (3:32)
2. Breakdown (2:42)
3. Anything That's Rock & Roll (2:24)
4. Listen To Her Heart (3:03)
5. I Need To Know (2:23)
6. Refugee (3:22)
7. Don't Do Me Like That (2:42)
8. Even The Losers (3:38)
9. Here Comes My Girl (4:25)
10. The Waiting (3:59)
11. You Got Lucky (3:36)
12. Don't Come Around Here No More (5:04)
13. I Won't Back Down (2:56)
14. Runnin' Down A Dream (4:23)
15. Free Fallin' (4:15)
16. Learning To Fly (4:01)
17. Into The Great Wide Open (3:44)
18. Mary Jane's Last Dance (4:33)
19. Something In The Air (3:17)

Gesamtspieldauer: 1:08:07




Im Jahr 1993 veröffentlichte Tom Petty, zusammen mit seiner Begleitband The Heartbreakers, sein erstes „Greatest Hits“-Album. Darauf vertreten sind viele der „Hits“ des Tom Petty, sodass sich die Scheibe bestens verkaufte und allein in den USA mit bereits zwölf Mal „Diamant“ ausgezeichnet wurde. Nun, wie bereits öfters an dieser Stelle erwähnt, trifft solch ein Best-Of-Album natürlich nicht immer genau den eigenen Geschmack, da eben nicht alle „Hits“ darauf vertreten sind, die man sich gerne darauf gewünscht hätte, aber sei es drum.

Aus den bisherigen neun Studioalben wurden die Lieder ausgewählt und da spielte es keine Rolle, ob diese unter „Tom Petty & The Heartbreakers“ oder nur unter der Überschrift „Tom Petty“ veröffentlicht wurden. Etwas ärgerlicher als der Fakt, dass man vielleicht eines der besonderen Lieblingslieder des Tom Petty auf dieser Zusammenstellung vermisst, ist das schon der Umstand, dass auf dieses Album zwei neue, bisher nicht veröffentlichte Titel gepackt wurden. Dabei ist die Nummer „Mary Jane's Last Dance“ einer der Höhepunkte der Platte. Und auch die Coverversion des Thunderclap-Newman-Klassikers, „Something In The Air“, kann sich hier durchaus hören lassen. Ein bisschen riecht das leider schon nach Geldmacherei auf Kosten der Fans, da diese beiden Titel auch sehr gut auf das nächste Album „Wildflowers“ gepasst hätten, während dessen Aufnahmezeit „Mary Jane's Last Dance“ auch entstand.

Zum Erfolg des Albums hat sicherlich gerade auch diese Nummer „Mary Jane's Last Dance“ mit beigetragen. Das Video zum Lied gewann den MTV Video Music Award für das beste Video eines männlichen Künstlers des Jahres 1994. Die hübsche Kim Basinger spielt darin eine Leiche, die Tom Petty ganz gerne wieder zum Leben erwecken möchte. Kein Wunder, dass dieses Musikvideo Aufsehen erregte und die gute Musik noch zusätzlich puschte.

Fazit: Nun, man bekommt einen ganz guten Überblick über das Schaffen des Tom Petty bis zum Jahr 1992. Wer die Studioalben bereits besitzt, für die oder den wäre der Erwerb dieser Platte natürlich sinnlos, wenn es eben diesen einen Titel darauf nicht geben würde. „Mary Jane's Last Dance“ ist eine tolle Nummer, für die sich der Kauf fast schon alleine lohnt. Mist, diese Geldmacherei. Elf Punkte.

Anspieltipps: Refugee, You Got Lucky, Runnin' Down A Dream, Into The Great Wide Open, Mary Jane's Last Dance