Freitag, 10. Juni 2016

Volcano Suns – Thing Of Beauty




Volcano Suns – Thing Of Beauty


Besetzung:

David Kleiler – guitar, vocals
Bob Weston – bass, vocals
Peter Prescott – drums


Label: SST Records


Erscheinungsdatum: 1989


Stil: Alternative Rock


Trackliste:

1. Barricade (3:22)
2. It's A Conspiracy (3:42)
3. Man Outstanding (2:44)
4. Courageous Stunts (2:49)
5. No Place (4:08)
6. Noodle On The Couch (3:56)
7. Ask The Pundits (3:26)
8. Arm And A Leg (2:42)
9. How To Breathe (3:29)
10. Rite Of Way (3:23)
11. Soft Hit (4:13)
12. Malamondo (2:29)
13. Deeply Moved (3:22)
14. Now File (2:29)
15. Fill The Void (3:49)
16. Nightmare Country (5:38)
17. Needles In The Camel's Eye (2:31)
18. Kick Out The Jams (2:34)
19. Red Eye (2:29)
20. Mud (2:50)
21. Veteran (4:57)
22. Hang-Up (3:26)

Gesamtspieldauer: 1:14:38




Die Volcano Suns waren eine Band aus Boston, Massachusetts, die in den Jahren 1985 bis 1991 insgesamt sechs Studio-Alben veröffentlichte. „Thing Of Beauty“ stellt dabei die fünfte Veröffentlichung in dieser Reihe dar und erschien im Jahr 1989 auf SST Records. Ursprünglich wurde diese Scheibe als Vinyl-Doppelalbum auf den Markt gebracht, war also durchaus ambitioniert, denn dies zeugt eigentlich vom Vorhandensein sehr vieler Ideen, die heraus müssen, um das Publikum zu erfreuen.

Der Name, „Thing Of Beauty“, lässt sich hier jedoch, im Falle der Vulcano Suns, leider nicht unter der Rubrik „Nomen est omen“ einreihen, denn diese Platte hat nichts mit Schönheit oder aber einem Klangerlebnis zu tun. Eine immer gleicht schlecht klingende Gitarre schrammelt sich durch 22 Titel, dazu gibt es einen nicht schön anzuhörenden Gesang. Leider hat den Jungs anscheinend niemals jemand gesagt, dass sie nicht singen können – oder sie wollten das ganz einfach nicht hören. Alternative Rock soll das sein und mit jedem Takt wird einem klar, dass es sehr wohl gute und schlechte Musik gibt.

Alles auf „Thing Of Beauty“ hört sich gleich an, leider gleich langweilig. Irgendwelche schönen Melodien? Fehlanzeige! Irgendwelche interessante Ideen? Fehlanzeige. Die Scheibe läuft einfach nur so durch. Der Sound ist häufig ein wüster Brei, sehr undifferenziert und nicht selten nach Lärm und irgendwie falsch klingend. Dazu noch dieses Gegröle, was der Gesang sein soll und fertig ist eine der belanglosesten Scheiben der Musikgeschichte. Irgendwie klingt das alles sehr unausgegoren, gerade so als ob jedes Riff, was den Jungs mal über den Weg lief, ein eigenes Lied werden sollte. Und da spielte es anscheinend keine Rolle, dass alle diese Riffs unfassbar belanglos klingen.

Fazit: Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass ein Album mit Alternative Rock so dermaßen langweilig sein kann. Auf „Thing Of Beauty“ befinden sich 22 mehr oder weniger belanglose Stücke, die einfach an einem vorbeiziehen, ohne auch nur den Hauch eines Aufhorchens zu erzeugen. Sogar schlimmer noch, manchmal ist man einfach dankbar, dass das eine Lied vorbei ist und das nächste startet. Wie unfassbar traurig ist man dann allerdings, wenn dieses dann wie der Vorgänger klingt. Ein wirklich sinnloses Musik-Album. Drei Punkte.

Anspieltipps: Ask The Pundits, Arm And A Leg