Sonntag, 2. August 2015

Judas Priest – Killing Machine




Judas Priest – Killing Machine


Besetzung:

Rob Halford – vocals
K. K. Downing – guitar
Glenn Tipton – guitar
Ian Hill – bass guitar
Les Binks – drums


Label: Columbia Records


Erscheinungsdatum: 1978


Stil: Heavy Metal, Hard Rock


Trackliste:

1. Delivering The Goods (4:16)
2. Rock Forever (3:19)
3. Evening Star (4:06)
4. Hell Bent For Leather (2:41)
5. Take On The World (3:00)
6. Burnin' Up (4:07)
7. The Green Manalishi (With The Two-Pronged Crown) (3:23)
8. Killing Machine (3:01)
9. Running Wild (2:58)
10. Before The Dawn (3:23)
11. Evil Fantasies (4:15)

Gesamtspieldauer: 37:34




„Killing Machine“ gilt als eines der Klassiker in der Reihe der Studio-Alben von Judas Priest, obwohl diese Scheibe nie ganz den Kultstatus erzielen konnte, wie der Nachfolger „British Steel“. Dabei ist diese fünfte Platte der Briten, welches 1978 in England und dann Anfang 1979 auch in den USA erschien, angefüllt mit Heavy Metal, welches das Herz des Rock-Fans höher schlagen lassen dürfte.

Auch wenn diese Platte nicht ein einzelnes „Aushängeschild“, den einen Song enthält, der deutlich bekannter ist, als der Rest der Platte, so finden sich auf „Killing Machine“ elf Titel, die sich qualitativ kaum unterscheiden. Manches Mal driftet die Musik zwar bei einzelnen Refrains in eine Art Mitgröllied ab, wie zum Beispiel bei den ansonsten gar nicht schlechten „Evening Star“ oder „Take On The World“, allerdings wird diese kleine „Anbiederei“ auch nicht zu sehr eingesetzt, geschweige denn übertrieben.

Nach bereits wenigen Durchläufen zünden die einzelnen Lieder deutlich besser und haben sich dann auch im Musikzentrum des Hörers festgesetzt. Klar muss man etwas mit den schwereren Gitarren anzufangen wissen, denn verweichlicht klingt so gar nichts auf „Killing Machine“. Mit Ausnahme von „Before The Dawn“, einer wirklich sehr schönen Ballade, wird hier nach bester Heavy Metal Manier gerockt. Neben diesem ruhigen Höhepunkt weiß auch noch das sehr abwechslungsreiche „Burnin‘ Up“ zu gefallen. Sehr futuristisch eingeleitet, rockt auch dieses Stück im weiteren Verlauf perfekt und geht schnell ins Ohr.

Fazit: Judas Priest Fans lieben dieses Album sowieso, wie man in diversen Foren nachlesen kann. Aber auch der Heavy Metal Fan allgemein dürfte an der Scheibe sehr viel Spaß haben. Konsequent und doch abwechslungsreich ist die Musik von Judas Priest hier, als sie sich gerade in einer Schaffensphase befanden, in der die Band ihre besten Alben veröffentlichte. Zehn Punkte.

Anspieltipps: Burnin' Up, Before The Dawn