Montag, 9. Februar 2015

Spock’s Beard – Day For Night




Spock’s Beard – Day For Night


Besetzung:

Neal Morse – lead vocals, piano, synthesizer
Alan Morse – electric guitar, mellotron, backing vocals
Dave Meros – bass guitar, backing vocals
Nick D'Virgilio – drums, percussion, backing vocals
Ryo Okumoto – hammond organ, mellotron


Gastmusiker:

John Garr – saxophone
Joy Worland – french horn
Eric Brenton – strings
Tom Tally – strings
John Krovoza – strings
Byron House – string bass, cello


Label: Metal Blade


Erscheinungsdatum: 1999


Stil: Progressive Rock


Trackliste:

1. Day For Night (7:34)
2. Gibberish (4:18)
3. Skin (4:01)
4. The Distance To The Sun (5:12)
5. Crack The Big Sky (9:51)
6. The Gypsy (7:29)
7. Can't Get It Wrong (4:13)
8. The Healing Colors of Sound
     I. The Healing Colors Of Sound Part 1 (2:22)
     II. My Shoes (4:16)
     III. Mommy Comes Back (4:50)
     IV. Lay It Down (3:17)
     V. The Healing Colors Of Sound Part 2 (3:16)
     VI. My Shoes (Revisited) (3:54)
     VII. Urban Noise (0:42)


Bonus Track der Wiederveröffentlichung:

14. Hurt (3:09)

Gesamtspielzeit: 1:07:47




„Day For Night” nannte die amerikanische NeoProg-Band Spock’s Beard ihr viertes Album, welches 1999 veröffentlicht wurde. Auch auf dieser Scheibe gibt es wieder alle Zutaten, die ein Spock’s Beard Album zu einer lohnenden Anschaffung werden lassen. Retro- oder NeoProg Kompositionen die mit sehr viel Spielfreude eingespielt worden zu sein scheinen. Wieder einmal zeichnet sich vor allem Neal Morse für die Kompositionen aus. Die fünf Musiker sind Meister ihrer Instrumente und so ergibt auch „Day For Night“ eine richtig runde Scheibe.

Das Album macht durchaus Spaß, trotzdem erreicht es nicht ganz die Qualität der drei Vorgänger oder auch des Nachfolgers. Das wiederum liegt einzig und allein am Songmaterial, welches einfach nicht ganz an das der vorherigen Platten heranreicht. Sicherlich benötigt man auch hier einige Durchgänge der Scheibe, das ändert jedoch nichts an dem Umstand, dass das alles sehr nach Spock’s Beard und nach NeoProg der 90er klingt, die letzte Zündung im Ohr des Hörers unterbleibt jedoch trotzdem, da sich in die Titel auch ganz viel Mainstream hineingemischt hat, der die Titel zum Teil etwas langweiliger und austauschbarer klingen lässt.

Fazit: Natürlich ist das „Klagen“ auf hohem Niveau. Auch „Day For Night” macht Spaß und wächst auch mit den Durchläufen. Allerdings erreicht es niemals diesen Stellenwert, den viele andere der Spock’s Beard Alben einnehmen. Wer auch RetroProg oder NeoProg oder wie immer man das auch nennen will steht, dem wird diese Scheibe zweifelsfrei zusagen. Man muss ja auch nicht immer nur Vergleiche anstellen. Neun Punkte.

Anspieltipps: The Gypsy