Donnerstag, 20. Februar 2014

Stereophonics – You Gotta Go There To Come Back




Stereophonics – You Gotta Go There To Come Back


Besetzung:

Kelly Jones – vocals, guitar, keyboards, harmonica, clavinet, fender rhodes, mellotron, wurlitzer
Richard Jones – bass guitar, harmonica
Stuart Cable – drums, percussion


Gastmusiker:

Javier Weyler – hand clapping, percussion
Jim Lowe – mellotron, piano
Stephen Papworth – hand clapping, kettle drums, percussion
Paul Spong – cornet, flugelhorn
Angie Brown, Sam Brown, Sam Leigh Brown, Melanie Marcus, Aileen McLaughlin, Anna Ross – backing vocals


Label: V2 Music


Erscheinungsdatum: 2003


Stil: Rock, Pop


Trackliste:

1. Help Me (She's Out Of Her Mind) (6:56)
2. Maybe Tomorrow (4:33)
3. Madame Helga (3:53)
4. Moviestar (4:45)
5. You Stole My Money Honey (4:18)
6. Getaway (4:09)
7. Climbing The Wall (4:55)
8. Jealousy (4:26)
9. I'm Alright (You Gotta Go There To Come Back) (4:37)
10. Nothing Precious At All (4:20)
11. Rainbows And Pots Of Gold (4:11)
12. I Miss You Now (4:51)
13. High As The Ceiling (3:20)
14. Since I Told You It's Over (4:43)

Gesamtspieldauer: 1:03:57




Im Jahr 2003 erschien das vierte Album der walisischen Band Stereophonics unter dem Titel „You Gotta Go There To Come Back“. Und wie auf dem vorherigen Album, so entwickeln die drei Musiker auch auf dieser Platte schöne Songs, die ins Ohr gehen und es auch vermögen hier länger haften zu bleiben. Eindrucksvoll ist dabei natürlich wieder die leicht rauchige Stimme des Kelly Jones, die dem Ganzen diesen gewissen Toucch verleiht, der die Musik der Band unverwechselbar werden lässt.

Ein Höhepunkt des Albums ist sicherlich das leicht funkige „Maybe Tomorrow“, bei dem vor allem der Hintergrundgesang, der hier einen sehr prägenden Teil der Instrumentierung übernimmt, klasse gelungen ist und das Lied nachhallen lässt. Auch der Titelsong „I'm Alright (You Gotta Go There To Come Back)” erfüllt alle Ansprüche einer Nummer, die man immer wieder gerne hört. Etwas melancholisch angehaucht zieht dieses Lied seine ruhigen Kreise und verbreitet eine etwas sehnsüchtig geartete Stimmung. Bei „Nothing Precious At All” steht dann zunächst das Piano im Vordergrund, um sich dann zu einer immer wieder etwas flotteren Nummer weiterzuentwickeln. „Rainbows And Pots Of Gold“ kann dagegen durch die Instrumentierung mit Flöte und Streichern punkten und genau dadurch fällt dieser Titel auch etwas aus dem Rahmen des Kontext der Platte. Eine wirklich gelungene Abwechslung, in der sich sonst doch die Lieder häufig ein wenig ähneln.

Fazit: „You Gotta Go There To Come Back“ ist ein ruhiges und etwas getragenes Album geworden. Muzsikalische Ausfälle lassen sich dabei nicht ausmachen, alles wirkt irgendwie auf seine Art und Weise. Zwar sind die Titel zum „Dahinschmelzen“ nicht übermäßig vorhanden, trotzdem besteht das Album aus einer gut gewürzten Mischung an Pop- und Rock-Songs, die all jenen zusagen dürfte, die die etwas ruhigeren Töne in der Musik bevorzugen, obwohl die Platte beileibe kein Soft-Album ist. Sehr viel eher eine ruhige und verträumte Scheibe. Neun Punkte.

Anspieltipps: Maybe Tomorrow, I'm Alright (You Gotta Go There To Come Back), Rainbows And Pots Of Gold