Mittwoch, 19. Februar 2014

King’s X – Ear Candy




King’s X – Ear Candy


Besetzung:

Doug Pinnick – bass, vocals
Ty Tabor – guitar, vocals
Jerry Gaskill – drums, vocals


Label: Atlantic Records


Erscheinungsdatum: 1996


Stil: Rock


Trackliste:

1. The Train (3:07)
2. (Thinking And Wondering) What I'm Gonna Do (3:43)
3. Sometime (3:48)
4. A Box (4:40)
5. Looking For Love (2:59)
6. Mississippi Moon (3:12)
7. 67 (4:42)
8. Lies In The Sand (The Ballad Of..) (3:53)
9. Run (3:28)
10. Fathers (3:21)
11. American Cheese (Jerry's Pianto) (2:54)
12. Picture (5:34)
13. Life Going By (4:05)

Gesamtspieldauer: 49:24




King’s X ist eine amerikanische Rockband aus Springfield, Missouri, die seit 1980 zusammenspielt, 1988 die erste Platte veröffentlichte und die bis zum Jahr 2008 insgesamt zwölf Studio-Alben auf den Markt brachte. „Ear Candy“ ist dabei die sechste Veröffentlichung von King’s X aus dem Jahr 1996. Die Musik der Band wird häufig in die Kategorien Hard Rock oder aber Progressive Rock eingeordnet. Für „Ear Candy“ stimmt dies allerdings nur bedingt, auch wenn beide Genres – vor allem der Hard Rock – immer wieder mal herauszuhören sind. Trotzdem kann man diese Musik auch schlicht und ergreifend mit dem Label „Rock“ versehen, denn nicht alles ist hier „hard“ und noch deutlich weniger progressiv.

Dieser gerade erwähnte Rock auf „Ear Candy“ ist dabei als durchaus gelungen zu bezeichnen. Immer wieder schafft es die Band auf dem Album den Hörer mit tollen Melodien und groovenden Rhythmen einzufangen. Darüber hinaus sticht auch der mehrstimmige Gesang, an dem sich alle drei Bandmitglieder beteiligen, überaus positiv und sehr abwechslungsreich hervor. Zudem klingt die Musik auf „Ear Candy“ sehr abwechslungsreich. Mal klingen die Lieder ein wenig dunkler und grauer, ein anderes Mal wird es schließlich deutlich lockerer und auch fast schon fröhlicher. Es überwiegen auf „Ear Candy“ zwar die etwas flotteren Tempi, jedoch bleiben auch Momente, in denen eher die ruhigeren Töne hervorstechen. Ein weiterer Grund dafür, dass dieses Album eben nicht nur so durchrauscht und keine Langeweile aufkommt.

Ein Titel sollte hier allerdings noch besondere Erwähnung finden: „American Cheese“, so gar nicht typisch für diese Platte und auch nicht für King’s X allgemein. Leider das kürzeste Lied des Albums, hier hätte man sich durchaus eine Verlängerung gewünscht. Jetzt klingt die Band ein klein wenig schräg, trotzdem geht die Melodie des Titels sofort ins Ohr, ganz nach der Devise: Einmal gehört, nie mehr vergessen. Sicherlich der Höhepunkt der Platte.

Fazit: Abwechslungsreichen Rock bietet King’s X hier seinen Hörern auf „Ear Candy“. Im Grunde genommen gibt es da fast überhaupt nichts auszusetzen, denn Ausfälle kommen auf der Platte nämlich nicht vor und somit wird es ganz im und am Ohr des Hörers liegen, seine Favoriten auf der Scheibe zu entdecken. Nun und wer gut gemachten Rock liebt, der kann mit dieser Platte schon mal gar nichts falsch machen. Progressive Rock ist das allerdings sicherlich nicht, dann vielleicht oftmals doch eher Hard Rock, aber das hatten wir ja bereits. Zehn Punkte.

Anspieltipps: The Train, Fathers, American Cheese (Jerry's Pianto)