Freitag, 29. November 2013

David Bowie – I Dig Everything (The 1966 Pye Singles)




David Bowie – I Dig Everything (The 1966 Pye Singles)


Besetzung:

David Bowie – vocals, guitar


Gastmusiker:

Keine weiteren Angaben


Label: Castle Music


Erscheinungsdatum: 1966 / 2006


Stil: 60ies Pop


Trackliste:

1. I'm Not Losing Sleep (2:56)
2. I Dig Everything (2:46)
3. Can't Help Thinking About Me (2:46)
4. Do Anything You Say (2:31)
5. Good Morning Girl (2:14)
6. And I Say To Myself (2:29)

Gesamtspieldauer: 15:41




Bei der CD „I Dig Everything (The 1966 Pye Singles)” handelt es sich nicht um das erste Album des David Bowie. Vielmehr ist es eine Zusammenstellung dreier Single A-Seiten (die ersten drei Titel) und den entsprechenden B-Seiten, die 1966 auf dem „Pye Label“ erschienen und vierzig Jahre später in Form dieser CD wieder veröffentlicht wurden. David Bowie hatte sich gerade von David Jones in David Bowie umbenannt, um nicht mit dem „Monkey-Musiker“ David Jones verwechselt zu werden und spielte mit verschiedenen Begleitmusikern in diversen Clubs. Schließlich unterschrieb er seinen ersten Plattenvertrag bei Pye und die drei erwähnten Singles wurden veröffentlicht.

Nun, ich möchte die sechs hier vorhanden Titel nicht als belanglos hinstellen, etwas Besonderes stellen sie allerdings jedoch auch nicht dar. Bei den Liedern handelt es sich um 60er Pop bis Beat-Musik. Manchmal etwas vom Rhythm & Blues beeinflusst, manchmal deutlich poppiger. Manches Mal klingt das Ganze ein klein wenig nach den Who, ein anderes Mal glaubt man die Rolling Stones ein wenig herauszuhören.

Was dabei zurückbleibt, ist allerdings nicht viel. Die Titel klingen absolut unaufgeregt und bleiben auch nicht nachhaltig haften. Zudem hört man den Nummern auch deutlich ihr Alter an: Definitiv Mitte des letzten Jahrhunderts. Was bleibt ist die Stimme des David Bowie, die hier zwar noch nicht ihre volle Stärke entwickelt hat, jedoch bereits zu dieser Zeit sehr eindringlich klingt.

Fazit: Das ist eine CD für Fans von David Bowie, die alles von ihrem Lieblingssänger besitzen möchten. Somit rundet die Platte die Sammlung ab. Nicht mehr und nicht weniger. Diese Lieder hier muss man nicht unbedingt kennen, auch wenn sie ebenfalls weit davon entfernt sind, einem zum Reißaus zu bewegen. Sechs Punkte.

Anspieltipps: Good Morning Girl