Freitag, 25. Oktober 2013

AC/DC – Ballbreaker




AC/DC – Ballbreaker


Besetzung:

Angus Young – lead guitar
Malcolm Young – rhythm guitar
Brian Johnson – vocals
Cliff Williams – bass guitar
Phil Rudd – drums


Label: East West Records


Erscheinungsdatum: 1995


Stil: Hard-Rock


Trackliste:

1. Hard As A Rock (4:32)
2. Cover You In Oil (4:33)
3. The Furor (4:10)
4. Boogie Man (4:07)
5. The Honey Roll (5:35)
6. Burnin' Alive (5:06)
7. Hail Caesar (5:14)
8. Love Bomb (3:14)
9. Caught With Your Pants Down (4:15)
10. Whiskey On The Rocks (4:35)
11. Ballbreaker (4:32)

Gesamtspieldauer: 49:53




Mit „Ballbreaker“ betitelte die australische Hard-Rock-Formation AC/DC ihr zwölftes Studioalbum, welches 1995 veröffentlicht wurde. Und wieder gibt es satt auf die Ohren, wenn man denn mit Hard’n’Heavy etwas anzufangen versteht. Nichts Neues also, sollte man meinen. Im Line-Up der Band hatte sich allerdings eine Veränderung ergeben. Phil Rudd, der auf den Alben von „Dirty Deeds Done Dirt Cheap“ bis „Flick Of The Switch“ bereits an den Drums saß, war zurückgekehrt und vervollständigte somit die „klassische“ Besetzung der Band wieder – natürlich mit der Ausnahme von Bon Scott.

Die Musik auf „Ballbreaker“ sehe ich ein wenig differenziert. Da gibt es zum einen solch absolute Highlights wie „The Furor“, eines der besten Lieder in der Diskographie der Band. Allerdings findet sich auf der Platte auch eine ganze Menge „Ware“, die zwar hart klingt, jedoch qualitativ nicht mehr den Stand erreicht, den AC/DC-Titel oftmals innehatten. Im Komponieren der einzelnen Titel ist dieser Wiedererkennungswert, diese Eingängigkeit der Stücke, den Australiern zum Teil abhandengekommen. Ausnahmen von diesem Umstand wären noch „Hard As A Rock“ und das für AC/DC-Verhältnisse fast schon gemäßigte und ruhige „Boogie Man“ sowie, jedoch bereits mit Abstrichen, der Titeltrack „Ballbreaker“.

„Burnin‘ Alive“ weiß ebenfalls noch zu zünden, der Rest geht jedoch ein wenig unter, stellt nichts Besonderes mehr dar, bleibt einfach nicht hängen. Das geniale Riff, die einen packenden Akkordfolge, die finden sich hier einfach in manchen Titeln nicht mehr. Wahrlich ist der Rest der Platte nicht schlecht, nur ragt er eben nicht mehr aus dem Durchschnitt heraus, den AC/DC-Titel eigentlich so oft zu erreichen verstehen. Nicht schlecht also, aber eben auch nicht mehr.

Fazit: „Ballbreaker“ besitzt seine Stärken und die befinden sich vor allem im Song „The Furor“. Als meine Kinder noch klein waren, meinten sie bei diesem Titel immer: „Papa, da singt wieder der Wütende!“ Passender hätte man das nicht umschreiben können. Das Album hat seine paar Höhepunkte, jedoch auch einige Längen. Trotzdem noch zehn Punkte.

Anspieltipps: Hard As A Rock, The Furor, Boogie Man, Ballbreaker