Sonntag, 13. Oktober 2013

Augsburger Puppenkiste – Die schönsten Originallieder




Augsburger Puppenkiste – Die schönsten Originallieder


Besetzung:

Ganz, ganz viele Musiker, Sänger und Sprecher, die allerdings auf der CD nicht alle einzeln aufgeführt sind. Bei 40 Titeln in der Zeit von 1961 bis 1995 allerdings auch nicht wirklich überraschend.


Label: Warner Music


Erscheinungsdatum: 1996


Stil: „Soundtracks“


Trackliste:

1. Das Lummerlandlied (1:50)
2. Das Seeräuberlied (0:34)
3. Prinzessin Li Si (0:48)
4. In der Stadt der Drachen (0:41)
5. Der Löwe ist los (0:53)
6. Feiner Papagei (0:53)
7. Blechbüchsenmarsch (1:34)
8. Bill Bo und seine Bande (2:06)
9. Urmellied instrumental (1:24)
10. Urmellied (1:44)
11. Heia Safari (1:06)
12. Lütirallalalala (0:52)
13. Es war einmal ein armes Schwein (1:23)
14. Wellen Wogen Wind (1:50)
15. Urmele schlaf endlich (Eis) (1:12)
16. Morgenrot (1:37)
17. Wir legen eine Falle (1:09)
18. Tief unter der Erde (2:05)
19. Rudirallala (1:17)
20. Intro (1:05)
21. Kommst du mal nach Tansibor (1:01)
22. Die Steinzeitkinder (1:06)
23. Junker Hohlkopf (1:21)
24. Zwick Zwack mit der Zange (1:22)
25. Ach wie fein ein Mensch zu sein (2:08)
26. Lutsche mit mir (2:19)
27. Das Zoolied (1:52)
28. Urmeli schlaf endlich (Schloß) (1:21)
29. Drachen hat nicht jeder (0:39)
30. Wenn wir fahren übern Teich (1:09)
31. In Stakeln an der Kruke (1:33)
32. Kater Mikesch (1:37)
33. Angst machen ist doof (1:00)
34. Bootslied (1:36)
35. Dort am Cocopalmario (2:11)
36. Das Burggespenst Lülü (1:07)
37. Das Zauberlied (1:07)
38. Zwergenlied 1 (1:25)
39. Zwergenlied 2 (1:04)
40. Martha Mari (0:58)

Gesamtspieldauer: 55:09




Wenn man wie ich mit der Augsburger Puppenkiste groß wurde und dazu auch noch diese CD besitzt, dann kommt man irgendwie gar nicht umhin, diese auch hier auf diesen Seiten zu erwähnen und vorzustellen. Mit viel Liebe wurde das Album zusammengestellt, genau wie damals die Sendungen konzipiert waren. Das Album beinhaltet alle Klassiker der Augsburger Puppenkiste von 1961 bis 1995. „Urmel aus dem Eis“, „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“, „Kleiner König Kalle Wirsch“ und und und. Diese CD legt man natürlich nicht ein, wenn man mal Musik hören möchte. Diese CD hört man sich ab und an, ganz selten an, wenn man mal in süßer Melancholie schwelgen möchte. Dazu gibt es lustige Texte und Musik, die meist ziemlich schnell ins Ohr geht. Wahrlich nichts Kompliziertes, aber das darf bei einer Kindersendung auch nicht weiter verwundern. Die Titel sollten diesen gewissen Wiedererkennungswert haben – und das ist auch gelungen.

Irgendwie habe ich in Erinnerung, dass viele dieser meist aus vier Teilen bestehenden Geschichten kurz vor Weihnachten liefen. Und da gibt es dann auch noch dieses schöne heimische Gefühl, was in einem hochsteigt, wenn man sich erinnert, wie man an das Christkind dachte, der Kampf um den Platz mit den Geschwistern, wer wo sitzen darf bevor die Sendung losging und noch ganz andere Erinnerungen…

Damit möchte ich es aber auch an Sentimentalität belassen. Die Serien waren toll, die Fäden an den Puppen gehörten wie selbstverständlich dazu und das Wasser, was nichts anderes als eine wackelnde Plastikfolie war, hinterließ Eindruck. Die einzelnen Episoden waren wirklich sehr liebevoll gestaltet und genauso ist es mit der Musik. Etwas zum sentimental werden.

Fazit: Wer die Serien nicht kannte, der kann hiermit nichts anfangen, der findet das sogar mit Sicherheit lächerlich und das ist durchaus nachvollziehbar. Für alle, die in den 70ern und 80ern groß wurden und die Augsburger Puppenkiste angesehen haben, ist diese CD jedoch eine lohnende Anschaffung. Süße Melancholie ist garantiert. Kann man so etwas denn bewerten? Doch, ich find’s gut. Zehn Punkte.

Anspieltipps: Das Lummerlandlied, Urmellied, Tief unter der Erde