Samstag, 15. Juni 2013

The Pogues – Red Roses For Me




The Pogues – Red Roses For Me


Besetzung:

Shane MacGowan – vocals, guitar
Jem Finer – banjo
Spider Stacy – tin whistle
James Fearnley – accordion
Cait O'Riordan – bass guitar
Andrew Ranken – drums


Label: Warner Music


Erscheinungsdatum: 1984


Stil: Irish Folk, Punk


Trackliste:

1. Transmetropolitan (4:16)
2. The Battle Of Brisbane (1:50)
3. The Auld Triangle (4:20)
4. Waxie's Dargle (1:53)
5. Boys From The County Hell (2:56)
6. Sea Shanty (2:25)
7. Dark Streets Of London (3:33)
8. Streams Of Whiskey (2:33)
9. Poor Paddy (3:10)
10. Dingle Regatta (2:52)
11. Greenland Whale Fisheries (2:37)
12. Down In The Ground Where The Dead Men Go (3:30)
13. Kitty (4:23)

Gesamtspieldauer: 40:17




The Pogues machen Irish-Folk-Musik, die leicht punkig angehaucht ist, allerdings nichts mit der Musik der Heroen dieses Genres, wie den Sex Pistols oder den Ramones gemein hat. Mitunter sind die Stücke auch überarbeitete traditionelle irische Folk-Songs, die etwas „flotter“ wiedergegeben werden.

Wer Irish Folk mag, der wird auch mit den Pogues seinen Spaß haben. Irgendwie klingt jedes Lied nach „Guter Laune“. Die einzelnen Stücke sind meist im Mid-Tempo gehalten und wenn man der Musik zuhört, hat man sofort ein irisches Volksfest vor Augen, bei dem von den Teilnehmern ordentlich und schnell das Tanzbein geschwungen wird.

Abwechslung wird auf diesem ersten Werk der Iren allerdings nicht allzu groß geschrieben, die Lieder ähneln sich sehr. Mit einer Spieldauer von vierzig Minuten, wird es auf der ursprünglichen Version der Platte allerdings auch niemals langweilig. Die Musik wippt irgendwie durch und die einzelnen Songs ziehen zügig am Ohr des Hörers vorbei. Zwei Ausnahmen gibt es diesbezüglich allerdings doch. „The Auld Triangle“ und das letzte Stück „Kitty“ sind deutlich melancholischer und ruhiger gehalten und lockern das Gesamtwerk dadurch noch malen bisschen auf.

Fazit: Die Musik der Pogues zaubert einem irgendwie ein Lächeln auf die Lippen und man ist ständig in Versuchung mit zu wippen. Dem spricht auch nichts entgegen, sodass man sich mit „Red Roses For Me“ die gute Laune ins Haus holen kann. Vielleicht nicht jeden Tag, dazu wirkt es manches Mal auch ein klein wenig zu hektisch – obwohl, ist eben Irish Folk, der will zum Mitmachen animieren und da kann eine kleine Prise „Hektik“ durchaus auch mal von Vorteil sein. Acht Punkte.

Anspieltipps: The Auld Triangle, Dark Streets Of London