Samstag, 16. März 2013

Amy Mcdonald – A Curious Thing




Amy Mcdonald – A Curious Thing


Besetzung:

Amy Macdonald – vocals, acoustic guitar, backing vocals


Gastmusiker:


Seton Daunt – electric guitar
Susan Dench – viola
Peter Lale – viola
Jonathan Hill – violin
Laura Melhuish – violin
Leo Payne – violin
Chris Tumbling – violin
Ann Lines – cello
Jolyon Dixon – acoustic & electric guitar
Sarah Erasmus – backing vocals
Joe Fields – backing vocals
Adam Falkner – drums
Stuart Marchant bass, drums, high string guitar, percussion, backing vocals
Eileen Mueller – shaker
Charles Rees – percussion, backing vocals
Audrey Riley – cello, string arrangements, string conduction
Jamie Sefton – bass
Jimmy Sims – bass, hammond organ
Paul Weller – bass, electric guitar, piano
Pete Wilkinson – acoustic guitar, keyboards, percussion, piano, string arrangements, backing vocals


Label: Universal International Music


Erscheinungsdatum: 2010


Stil: Folk-Pop


Trackliste:

1. Don't Tell Me That It's Over (3:16)
2. Spark (3:07)
3. No Roots (4:30)
4. Love Love (3:17)
5. An Ordinary Life (3:36)
6. Give It All Up (2:56)
7. My Only One (3:32)
8. This Pretty Face (3:57)
9. Troubled Soul (4:47)
10. Next Big Thing (3:31)
11. Your Time Will Come (4:32)
12. What Happiness Means To Me (9:23)

Gesamtspieldauer: 50:24




„A Curious Thing“ ist die zweite Platte der Schottin Amy Mcdonald und erschien im Jahr 2010. Folk Rock gibt es auch hier wieder zu hören, der dem der ersten Platte auch sehr nahe kommt. Nichts Neues also könnte man sagen. Allerdings wenn das „Alte“ schon gepasst hat, warum sollte dann alles immer wieder neu erfunden werden? Somit befindet sich auch auf diesem neuen Album wieder jede Menge eingängige Musik, die man immer wieder gerne hört. So ganz nebenbei, beim Autofahren oder aber auch ganz entspannt auf dem Sofa.

Das funktioniert gut, aber leider weiß man nicht genau wie lange. Ein großes Manko dieser Platte ist nämlich die Abmischung. Es scheint so, ob über allem ein Rasenmäher hinweggefahren wäre, der den einzelnen Instrumenten eine exakt gleichlaute Lautstärke verordnet hätte. Das wiederum hat zu Folge, dass es dem Album oftmals sehr an Dynamik fehlt, welche das Spiel mit den Intensitäten der unterschiedlichen Instrumente, durchaus auch hervorrufen kann.

Wie bereits erwähnt ist aber auch dieses Mal wieder alles sehr eingängig an der Musik von Amy Mcdonald. Harmonie steht also ganz oben als Überschrift über dieser Platte. Das bedeutet auch, dass sich wirklich kein schlechtes Lied auf das Album verirrt hat. Alles klingt auf seine Art. Aber leider fehlen hier die Ecken und Kanten, die Musik und einzelne Lieder auch immer wieder mal besonders interessant werden lassen. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass diese Scheibe bei mehrmaligem Hören sehr schnell Gefahr läuft, langweilig zu werden und vielleicht noch schlimmer, anfängt zu nerven.

Fazit: Wohldosiert eingesetzt macht die Musik auf „A Curious Thing“ viel Spaß. Diese „Übersongs“, diese absoluten Ohrwürmer, wie es sie noch auf dem Debut „This Is The Life“ zu hören gab, die fehlen hier allerdings weitestgehend. Somit bleibt hier für mich wahrlich keine schlechte Musik, allerdings auch keine, die ich mit auf diese berühmte einsame Insel nehmen würde. Dazu ist es dann doch ein wenig zu belanglos. Acht Punkte.

Anspieltipps: Don't Tell Me That It's Over, No Roots, An Ordinary Life, My Only One, Troubled Soul, Your Time Will Come, What Happiness Means To Me