Samstag, 20. Oktober 2012

Madonna - True Blue


  

Madonna – True Blue


Besetzung:

Madonna – vocals, background vocals


Gastmusiker:

Dave Boroff – saxophone
Stephen Bray – drum programming, drums, keyboards, programming
Paulinho Da Costa – percussion
Bruce Gaitsch – electric guitar, rhythm guitar
Dann Huff – guitar
Paul Jackson, Jr. – guitar
Pat Leonard – drum programming, keyboards
Patrick Leonard – drum programming, drums, keyboards, programming
Bill Meyers -– strings
Billy Meyers – string arrangements
Jonathan Moffett – drums, percussion, background vocals
John Putnam – guitar, acoustic and electric guitar
David Williams – rhythm guitar, background vocals
Fred Zarr – Keyboards
Keithen Carter – background vocals
Siedah Garrett – background vocals
Jackie Jackson – background vocals
Edie Lehmann – background vocals
Richard Marx – background vocals


Label: Warner Brothers Records


Erscheinungsdatum: 1986


Stil: Disco, Pop


Trackliste:

1. Papa Don't Preach (5:45)
2. Open Your Heart (4:13)
3. White Heat (4:36)
4. Live To Tell (5:53)
5. Where's The Party (4:20)
6. True Blue (4:18)
7. La Isla Bonita (4:02)
8. Jimmy Jimmy (3:56)
9. Love Makes The World Go Round (4:31)


Bonus Tracks:

10. True Blue (The Color Mix) (6:40)
11. La Isla Bonita (Extended Remix) (5:26)

Gesamtspieldauer: 52:34




Madonnas drittes Album erschien 1986 und trägt den Titel „True Blue“. Nun, was hat sich zu den beiden vorherigen Alben verändert? Nicht allzu viel. Die Musik geht immer noch in die Richtung Synthie Pop bis Disco Pop. Allerdings ist es doch nicht mehr ganz dasselbe, wie auf „Madonna“ und „Like A Virgin“, denn Madonna hat inzwischen das Singen gelernt. Die zwei Jahre Pause scheinen der Künstlerin gut getan zu haben. Ihre Stimme klingt nun deutlich voller und variantenreicher und nicht mehr so fiepsig und flach.

Die Musik geht ganz klar wieder in die Richtung der vergangenen Alben und passt von daher perfekt in die 80er Jahre des letzten Jahrhunderts und nur noch sehr wenig in dieses Jahrtausend. Allerdings, muss man Madonna zugestehen, dass die Melodien besser geworden sind. Nicht alle, doch gibt es auf dem Album immerhin vier Titel, die dann doch hängenbleiben und die man auch nach vielen Jahren immer wieder mit Madonna in Beziehung setzen wird. Klar ist das keine hochanspruchsvolle beziehungsweise hochgeistige Musik, aber ein gewisser Wiedererkennungswert kann hier auch nicht so einfach wegdiskutiert werden.

Okay, das war es aber auch schon. Der Rest (außer die vier Anspieltipps) ist grottenschlecht und absolut belanglos. Das bedeutet im Umkehrschluss allerdings nicht, dass die Anspieltipps toll sind – aber sie sind zumindest erträglicher und manchmal sogar ganz nett. Als Zugabe gibt es auf der remasterten Version dann wieder zwei Dance-Mixe. Wer es braucht...

Fazit: Madonna kann ein wenig besser singen und manche Songs sind einen Tick besser geworden. Ein gutes Album ist das immer noch nicht, aber immerhin eine etwas bessere Platte, als die beiden Vorgänger. Vier Punkte, mehr gibt es dafür trotzdem nicht.

Anspieltipps: Papa Don't Preach, Live To Tell, True Blue, La Isla Bonita