Montag, 26. Dezember 2011

The Mars Volta – De-loused In The Comatorium





The Mars Volta – De-loused In The Comatorium


Besetzung:

Cedric Bixler-Zavala – vocals
Omar Alfredo Rodriguez-Lopez – guitar


Gastmusiker:

John Frusciante - guitar
Flea - bass
Jon Phillipe Theodore - drums
Isaiah Ikey Owens - keyboard
Lenny Castro - percussion
Jeremy Michael Ward - effects


Label: Universal Records

Erscheinungsdatum: 2003


Stil: Alternative, Progressive Rock?


Trackliste:

1. Son Et Lumiere (1:35)
2. Inertiatic Esp (4:24)
3. Roulette Dares (The Haunt Of) (7:31)
4. Tira Me A Las Araňas (1:29)
5. Drunkship Of Lanterns (7:06)
6. Eriatarka (6:20)
7. Cicatriz Esp (12:29)
8. This Apparatus Must Be Unearthed (4:58)
9. Televators (6:19)
10. Take The Veil Cerpin Taxt (8:42)




Ich habe mir die CD gekauft, aufgrund der vielen sehr positiven Kritiken, die ich im Internet gelesen hatte. Ich kannte gar nichts von der Band und bei so viel positiver Meinung dachte ich, ganz bestimmt nichts falsch machen zu können.

Doch dann machte ich den Fehler, die CD das erste Mal im Auto auf der Autobahn zu hören. Haarscharf - und ich wäre gegen einen Brückenpfeiler gefahren. Nun ich mag Pink Floyd, ich mag Led Zeppelin, ich mag King Crimson, ich mag Genesis mit Peter Gabriel, aber „de-loused in the comatorium“, dieses Album hat mit keiner Veröffentlichung der genannten Bands auch nur das Geringste gemein. Ich mag auch experimentelle Musik, aber immer nur in Ansätzen kann ich was Spannendes, etwas Interessantes erkennen. Der Rest ist Geschrei, Lärm Rock, der für mich auch in keiner Weise progressiv ist. Hier wird vielleicht versucht progressiv zu sein, um des „Progressivsein Willens“. Aber das geht in die Hose.

Ich gebe Platten beziehungsweise CD’s immer mehrere Chancen, aber auch nach dem zehnten Hören, kann ich mich mit dieser Musik nicht wirklich anfreunden, wobei ich die zweite Hälfte des Albums inzwischen ein bisschen „besser vertrage“. Da gibt es dann auf „Cicatriz Esp“, „This Apparatus Must Be Unearthed” und „Televators” wirklich gute Stellen. Allerdings finde ich den Gesang von Cedric Bixler-Zavala, vor allen an den hohen Stellen, einfach nur nervig und kaum auszuhalten.

Fazit: Schräg sind sie, die Musiker von The Mars Volta, das muss ich zugeben. Ihre Instrumente beherrschen sie ganz offensichtlich auch perfekt, das klingt so und sonst hätten sich sicher auch nicht John Frusciante und Flea an dieser Veröffentlichung beteiligt. Aber das reicht beileibe nicht aus, um bei diesem Album von einem Meilenstein zu sprechen. Für die guten Ansätze gebe ich 7 Punkte, mehr schaffe ich aber leider nicht.

Anspieltipps: Cicatriz Esp, This Apparatus Must Be Unearthed, Televators